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Wissenswertes
Reifenkontrolle
zu kontrollieren :
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Schäden am Reifen
Haben die Reifen Schäden? Zum Beispiel durch vorbeischrammen am Kantstein. Oder zu hartes Auffahren auf den Kantstein. Auch Scherben oder andere bisher nicht entdeckte Gegenstände können den Reifen geschädigt haben. Oder auch ein falsches Lagern. Deshalb sollte man schon vor dem Reifenwechsel die Reifen genau auf Schäden kontrollieren. Also beide Flanken des Reifens und natürlich auch die Lauffläche. Größere Steine, die man beim letzten Wechseln nicht entfernt hat sollte man nun vorsichtig entfernen. Sollte aber ein richtiger Schaden am Reifen vorhanden sein sollte man diesen Reifen zur eigenen Sicherheit nicht mehr verwenden
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Luftdruck
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Auch den Luftdruck sollte man vor dem Reifenwechsel kontrollieren. Daß die Reifen ein wenig Luft bei der langen Lagerung verlieren ist noch normal. Sollte aber viel Luft nachgefüllt werden müssen könnte hier auch ein bisher noch nicht entdeckter Schaden vorliegen. Dies natürlich besonders dann, wenn nur ein Reifen viel Luft verloren hat.
Sehr praktisch ist dabei natürlich der eigene Kompressor. Klein genug damit er immer im Auto dabei ist.
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Profil …. 1,6 mm
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​Ganz wichtig ist auch das Profil des Reifens. Denn nicht nur gibt es eine gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe, sondern das Profil sorgt für Sicherheit. Da das Profil aber dafür sorgt das die Reifen auch bei Nässe noch gut Haftung auf der Straße haben schadet hier etwas mehr nicht. Empfohlen wird eine Mindestprofiltiefe von 4mm.
Das dient nur der eigenen Sicherheit sollte das Profil zu gering sein müssen diese Reifen ausgetauscht werden!
Übrigens, im Idealfall sollten die Reifen mit dem tiefsten Profil hinten angebracht werden. Das sorgt für eine bessere Spurstabilität.
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Alter… 6 Jahre
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​​​​Reifen altern auch. Und zu alte Reifen sollte man nicht mehr fahren, da hier die Gummimischung aus denen der Reifen besteht sich verändert. Verhärte, oder wird spröde. Damit kann der Reifen nicht mehr so gut die ihm zugedachte Aufgaben übernehmen.
Die am Reifen angebrachte DOT-Nummer kennzeichnet das Herstellungsdatum der Reifen. Die üblichen Empfehlungen sagen das man einen Reifen nach 6 bis spätestens 8 Jahren ersetzen sollte
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Winter o. Sommer
Winterreifen in der Regel ca. von O – O ( Oktober bis Ostern )
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Winterreifen erkennt man am Alpine-Symbol (ein Bergpiktogramm mit Schneeflocke) auf der Reifenflanke. Reifen, die nur die Kennzeichnung "M+S" (Matsch und Schnee) tragen, sind seit dem 1. Oktober 2024 nicht mehr für die Winterreifenpflicht in Deutschland ausreichend, es sei denn, sie haben zusätzlich das Alpine-Symbol.
Das Alpine-Symbol
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Aussehen: Ein Berg mit einer Schneeflocke im Inneren.
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Bedeutung: Dieses Symbol ist das gesetzlich anerkannte Zeichen für Reifen, die für den Einsatz unter winterlichen Bedingungen konzipiert sind.
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Funktion: Reifen mit dem Alpine-Symbol verfügen über eine verbesserte Gummimischung und mehr Lamellen für bessere Haftung bei Schnee und Eis.
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Das "M+S"-Symbol
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Aussehen: Die Buchstaben "M" und "S" für Matsch und Schnee.
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Bedeutung: Die Hersteller kennzeichneten damit Reifen, die eine verbesserte Leistung bei Matsch und Schnee versprachen.
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Status: Dieses Symbol allein erfüllt die gesetzlichen Anforderungen für Winterreifen seit dem 1. Oktober 2024 nicht mehr.
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Wann ist eine Fahrbahn Nass ?
Tatsächlich findet sich in der StVO keine Definition von Nässe, ab der das Verkehrszeichen gilt, das die Geschwindigkeit für nasse Fahrbahnen vorschreibt. Gemäß einem Urteil des Bundesgerichtshofs ist eine Fahrbahn dann nass, wenn sie mit einer durchgehenden Wasserschicht überzogen ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Oberfläche mit einer dünnen oder dicken Schicht bedeckt ist. Sobald ein Wasserfilm die Spur bedeckt, gilt das Tempolimit bei Nässe.
In folgenden Fällen gilt das Verkehrsschild noch nicht:
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Einzelne Pfützen oder Wasserlachen auf der Fahrbahn
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Nieselregen
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Feuchte Fahrbahn, sie ist lediglich dunkel gefärbt
Ob die Fahrbahn nicht nur feucht, sondern nass und mit einer Wasserschicht überzogen ist, erkennen Sie vor allem daran, dass Fahrzeuge eine Sprühfahne erzeugen und das Wasser aufwirbeln. Ist das der Fall, sollten Sie Ihre Geschwindigkeit auf das vorgegebene Tempo drosseln.
Was passiert bei einem Verstoß?
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Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit nicht, wenn Sie auf einer nassen Fahrbahn unterwegs sind, kann das gefährlich und teuer werden. Durch die rutschigen Verhältnisse verlängert sich Ihr Bremsweg und das Unfallrisiko steigt, etwa durch Aquaplaning. Deshalb gilt - übrigens auch in geschlossenen Ortschaften - die Faustformel: doppelter Abstand bei Regen. Außerdem erwarten Sie happige Strafen, wie Bußgeld, Punkte in Flensburg oder Fahrverbote, wenn Sie bei Geschwindigkeitsüberschreitung auf nasser Fahrbahn geblitzt werden.
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Verkehrszeichen, die die Geschwindigkeit bei Nässe eingrenzen, finden Sie häufig auch auf der Autobahn. Dort ist oft ein Tempolimit von 80 km/h bei Nässe vorgegeben. Fahren Sie dann etwa mit 120 km/h bei Nässe auf der Autobahn, obwohl nur 80 km/h erlaubt sind, und werden geblitzt, zahlen Sie 200 Euro Strafe und bekommen einen Punkt in Flensburg. Eine vollständige Liste mit den Strafen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen finden Sie bei unseren Kollegen von bussgeldkatalog.org.
Wann darf ich wieder schneller fahren?
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Normalerweise beziehen sich Geschwindigkeitsbegrenzungen auf bestimmte Strecken. Das Tempolimit endet, wenn das Verkehrszeichen mit der vorgeschriebenen Geschwindigkeit mit durchgestrichener Zahl erscheint. Bei dem Zusatzzeichen „bei Nässe“ gilt das Tempolimit so lange, bis die Fahrbahn nicht mehr nass beziehungsweise von keiner Wasserschicht überzogen ist. Wenn das der Fall ist, gelten die üblichen Höchstgeschwindigkeiten, sofern es keine weiteren Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt.
Wie verhalte ich mich im Zweifelsfall?
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Verkehrsschilder, die die Geschwindigkeit bei Nässe vorgeben, sind oft an Stellen angebracht, an denen erhöhtes Risiko für Aquaplaning oder Rutschgefahr droht.
Außerdem ist in der StVO vorgeschrieben, dass Autofahrer sich mit der Geschwindigkeit an die Wetterverhältnisse anpassen müssen.
Ist das Wetter also schlecht oder es regnet, und Sie fahren an einem solchen Verkehrsschild vorbei, ist es immer empfehlenswert, vom Gas oder Strom zu gehen, auch wenn Sie sich nicht sicher sind, ob die Fahrbahn von einem Wasserfilm bedeckt ist.


Abknickende Vorfahrtstraße
Fußgänger haben immer und überall Vorrang (Grundsatz).
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Auf schwache Verkehrsteilnehmer (Alte, Behinderte und Kinder) muss man besonders Rücksicht nehmen.An der abknickenden Vorfahrtstraße gilt aber besondere Vorsicht und Rücksicht gegenüber allen Fußgängern,
die Deine Fahrspur queren könnten, um auf die andere Seite zu gelangen.
Bedeutet:
Während man seinem Recht auf Vorfahrt, auf einer abknickenden
Vorfahrtstraße nachgeht, haben Fußgänger Vorrang, die die Straße
überqueren wollen!
Und das hat nichts, aber auch gar nichts mit Ampeln zu tun.
Die gibt´s eh, zumindest bei uns, relativ selten dort, wo eine abknickende Vorfahrtstraße ist.
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Ein Fußgänger, der die Straße überquert, in die das Fahrzeug einbiegt, hat grundsätzlich Vorrang. Das gilt auch, wenn das Fahrzeug der abknickenden Vorfahrt folgt.
"Auf Fußgänger ist besondere Rücksicht zu nehmen; wenn nötig, ist zu warten."(§42 StVO) Das hat zur Folge, dass ein Fahrzeug, das geradeaus fährt (also die Vorfahrtstraße verlässt), ebenfalls Fußgängern Vorrang gewähren muss.
Fußgänger - Vorrang beim Überqueren
auch in einer abknickenden Vorfahrt haben Fußgänger Vorrang,
§ 41 StVO Zeichen 306
Ge- oder Verbot
1. Wer ein Fahrzeug führt und dem Verlauf der abknickenden Vorfahrtstraße folgen will, muss dies rechtzeitig und deutlich ankündigen; dabei sind die Fahrtrichtungsanzeiger zu benutzen.
2. Auf den Fußgängerverkehr ist besondere Rücksicht zu nehmen. Wenn nötig, muss gewartet werden.
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Erläuterung
Das Zusatzzeichen zum Zeichen 306 zeigt den Verlauf der Vorfahrtstraße an.
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